Zwischen April und Oktober 2020 hat EQAsce zusammen im genossenschaftlichen Verbund mit der GenoAkademie und der TiGA eG. über 25 Informations-Veranstaltungen im Auftrag von BZL und BRS durchgeführt. Bedingt durch die Corona-Pandemie sind die ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplanten Infoabende auf Onlinekanäle im Internet verlegt worden. Das gesamte Team mit allen Referent*innen und Expert*innen meisterte diesen Schritt nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich kompetent und sicher.
Bei den live-Onlineseminaren zu Informationen über die Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration änderten sich die Fragen der Teilnehmenden in den vergangenen sechs Monaten laufend: Dies hing mit zugelassenen Betäubungsgeräten, den gesetzlichen Bestimmungen aber vor allem auch den betrieblichen und überbetrieblichen Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Entscheidung für eine Alternative zusammen. Die Expert*innen und Referent*innen standen stets für Fragen und Unklarheiten zur Verfügung: Insgesamt konnten 20 Fachleute aus ihren jeweiligen praktischen Bereichen berichten und die offenen Fragen umfassend beantworten.
Damit hat EQAsce zusammen mit seinen Partnern über 330 Teilnehmende informiert, die noch bis zum Jahresende Zeit haben, sich für eine Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration zu entscheiden und die entsprechenden Maßnahmen für Ihre Betriebe zu ergreifen. Sollten Sie unsere Seminarreihe verpasst haben, schreiben Sie uns gerne und informieren Sie sich hier auf der EQAsce-Website.
Die Expert*innen waren sich einig, in den vergangenen Monaten einen Trend festgestellt zu haben: Der Qualifizierungsbedarf von Tätigen in der Ferkelerzeug und in der Schweinemast ist sprunghaft angestiegen – konnte aber nicht über ein ausreichend breites Trainingsangebot gedeckt werden. Unabhängig von der Entscheidung für eine der Alternativen bedeutet dies ein Umstellen von Betriebsabläufen und -Strukturen – um dies erfolgreich bewältigen zu können, braucht es entsprechende Qualifizierungen.